Ästhetische Kompositfüllungen
Eine Füllung ist nicht gleich eine Füllung, wie man an folgendem Beispiel sieht.
Amalgam wird den Meisten ein Begriff sein, ein Füllmaterial mit Quecksilber, das seit Anfang des 19. Jahrhunderts verwendet wird. Davon abgesehen, dass die EU verboten hat, das Material ab 2025 weiter zu verwenden, weil Quecksilber gesundheitsschädigend ist… Jeder kann sich vorstellen, dass eine metallisch-graue Füllung nicht wirklich als hochästhetisch bezeichnet werden kann. Und heute wünschen wir uns genau das immer mehr: Ein Füllmaterial, das unauffällig ist, ja, am besten – ein Material, das es aussehen lässt, als hätte der Zahn nie irgendwas gehabt, als wäre alles Original.
Seit vielen Jahren wird deshalb Komposit verwendet, der chemisch an den Zahn geklebt wird und dann eben auch aussieht wie Zahn. Aber auch Kompositfüllungen können die falsche Form oder Farbe haben, überstehende/verfärbte Ränder, zu platt oder einfach irgendwie unecht wirken. Wir verwenden deshalb bestimmte Techniken und Vorgehensweisen, damit das nicht passiert. Denn:
Wir wollen bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung unsere Füllungen am besten gar nicht wiederfinden, die Lupenbrille auspacken müssen, dreimal blinzeln und dann erst feststellen – doch, stimmt, da ist tatsächlich eine Füllung. Hätte man doch glatt übersehen können.